Le Tertiäres Dekret: ein Meilenstein für die Energiewende in Dienstleistungsgebäuden
Der Energiewandel stellt eine große Herausforderung für die Zukunft unseres Planeten und den Kampf gegen die globale Erwärmung dar. In diesem Zusammenhang stehen Gebäude, insbesondere Dienstleistungsgebäude, im Mittelpunkt, da sie für fast 44 % des Endenergieverbrauchs und mehr als 25 % der Treibhausgasemissionen in Frankreich verantwortlich sind. Aus diesem Grund hat die Regierung das Tertiärdekret eingeführt, eine Maßnahme, mit der der Energieverbrauch von Dienstleistungsgebäuden bis 2050 deutlich gesenkt werden soll.
Was ist das Tertiärdekret?
Das am 1. Oktober 2019 in Kraft getretene Tertiärdekret hat zum Ziel, den Energieverbrauch von Gebäuden mit tertiärer Nutzung bis 2030 um mindestens 40% im Vergleich zu ihrem Referenzverbrauch (Jahr 2010 oder das nächstmögliche verfügbare Jahr) zu senken. Es ist Teil des ELAN-Gesetzes (Évolution du Logement, de l’Aménagement et du Numérique) und stärkt die bestehenden Bestimmungen zur Energieeffizienz von Gebäuden.
Die betroffenen Gebäude
Die Tertiärverordnung gilt für alle Gebäude oder Gebäudekomplexe mit tertiärer Nutzung, die sich auf dem französischen Staatsgebiet befinden und eine Fläche von 1000 m² oder mehr haben. Die Eigentümer, Bewohner und Verwalter dieser Gebäude sind verpflichtet, diese gesetzliche Verpflichtung einzuhalten und konkrete Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs umzusetzen.
Die gesetzten Ziele
Das Dekret für den Tertiärsektor sieht eine schrittweise und quantifizierte Senkung des Energieverbrauchs der betroffenen Gebäude vor:
- 40% Energieeinsparung im Jahr 2030 im Vergleich zum Referenzverbrauch ;
- 50% Energieeinsparung im Jahr 2040 im Vergleich zum Referenzverbrauch ;
- 60% Energieeinsparung im Jahr 2050 im Vergleich zum Referenzverbrauch.
Diese Ziele werden alle fünf Jahre überprüft, um die Anforderungen an den technologischen Fortschritt und die Entwicklungen auf dem Energiemarkt anzupassen.
Welche Lösungen gibt es, um die Ziele des Tertiärdekrets zu erreichen?
Um die Anforderungen des Tertiärdekrets zu erfüllen, müssen die betroffenen Akteure Energiestrategien umsetzen, die auf ihre Gebäude und deren Nutzung zugeschnitten sind. Es gibt zahlreiche Lösungen, um die Energieeffizienz von Dienstleistungsgebäuden zu optimieren und Energieeinsparungen zu erzielen. Unter den empfohlenen Lösungen, um dieses Ziel zu erreichen, erscheint der Einsatz von Luftumwälzern/Deckenventilatoren als eine wirksame und einfach zu implementierende Lösung.
Warum sollte man sich für einen Deckenventilator entscheiden?
Deckenventilatoren sind Geräte, die die Luftzirkulation im Inneren eines Gebäudes verbessern. Indem sie die Raumluft umwälzen, fördern sie eine bessere Verteilung der Wärme oder Kühle je nach Jahreszeit und tragen somit zur Aufrechterhaltung einer gleichmäßigeren Temperatur bei. Durch diese Wirkung kann der Betrieb von Heizungs- und Klimaanlagen optimiert werden, wodurch der Energieverbrauch gesenkt und die Anforderungen des Tertiärdekrets erfüllt werden.
Darüber hinaus haben Deckenventilatoren noch eine Reihe weiterer Vorteile:
- Sie tragen dazu bei, den thermischen Komfort der Gebäudenutzer zu verbessern;
- Sie begrenzen das Auftreten von Feuchtigkeitsproblemen und Kondensation ;
- Sie verhindern das Phänomen der Luftschichtung, bei dem sich die Wärme unter den Decken staut.
Energiesparen mit dem Luftumwälzer
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Einsparungen, die erzielt werden können, um die Ziele des Dekrets für den Dienstleistungssektor zu erfüllen.
Die Saisonabhängigkeit spielt eine wichtige Rolle beim Energiesparen (Sommerkomfort, Winterkomfort, Zwischensaison) :
- Im Sommer: Energieeinsparungen durch Erhöhung des Sommersollwerts für klimatisierte Büros (zwischen 7 und 10 % Einsparungen pro gewonnenem Grad) ;
- Im Winter: Winterliche Straffung, bei hohen Räumen und Standardräumen mit langsamer Geschwindigkeit (ca. 3 % Einsparung pro Meter Deckenhöhe) ;
- Zwischensaison: Kürzere Klimatisierungsperioden durch den Einsatz von Ventilatoren/Luftumwälzern in der Zwischensaison.
Finanzierung von Energieverbesserungen und technische Begleitung
Finanzielle Unterstützung
Um Initiativen zur Energiewende in Dienstleistungsgebäuden zu unterstützen, können verschiedene finanzielle Hilfsmaßnahmen mobilisiert werden: Finanzierung der Diagnose (ADEME), Energiesparzertifikate, Wärmefonds (ADEME), Ökoenergie-Darlehen von BPI France…
Technische Begleitung
Um den betroffenen Akteuren zu helfen, die richtigen Lösungen umzusetzen und die im Tertiärdekret festgelegten Ziele einzuhalten, müssen qualifizierte Wärmeplanungsbüros OPQIBI (Referenzzertifizierungsstelle) beauftragt werden. Für einen ersten Ansatz können Sie sich mit uns in Verbindung setzen. Sie werden von unserem Fachwissen und unserer Beratung profitieren, die auf die spezifischen Bedürfnisse von Dienstleistungsgebäuden zugeschnitten sind.
Das Tertiärdekret stellt einen wichtigen Schritt für die Energiewende bei Gebäuden mit Dienstleistungsnutzung in Frankreich dar. Dank seiner ehrgeizigen Ziele und der vorhandenen technischen Lösungen dürfte diese Maßnahme den Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen des Dienstleistungssektors deutlich senken. Um diese Ziele zu erreichen, ist es jedoch notwendig, dass sich alle betroffenen Akteure aktiv an diesem Prozess beteiligen und dabei wirksam unterstützt werden.
Kontaktieren Sie uns für Ihre Projekte :
BRASSEURS D’AIR RE2020
2 Avenue Pythagore, BAL 33
06560 Valbonne
04 92 38 96 50
contact@brasseurs-air-re2020.com
Melden Sie sich an
Sind Sie bereits Mitglied?
* Ihr Passwort muss mindestens einen Kleinbuchstaben, einen Großbuchstaben und eine Zahl enthalten.